Archive for the 'Uncategorized' Category
06.08. Cabo da Roca!
Dienstag, August 7th, 2012- blühende Agaven an der Küstenstraße
- Blick auf die Landspitze
- Cabo da Roca
- Der Beweis! Der westlichste Punkt des europäischen Festlandes.
- 3115km von Wolfsburg entfernt
- das musste sein!
- für Michael und Renate und alle anderen Leuchtturmfans
- der westlichste Landzipfel Portugals
Wir fahren Montag früh ohne Gepäck vom Campingplatz los. Zuerst geht es etwas hakelig durch die Stadt nach unten. Die Straßenverhältnisse sind etwas unübersichtlich, das Risiko, plötzlich auf einer Kraftfahrstraße zu landen ist relativ groß, aber dank Garmin klappt es gut. Unten fahren wir die Uferstraße N6 marginale. Es herrscht erstaunlich viel Verkehr und verlangt Aufmerksamkeit. Es geht jedoch gut voran und wir radeln zügig durch die ganzen Städte bis zur Landspitze. Hier sind überall Sandstrände mit den bekannten Erscheinungen: Strandliegen und Sonnenschirme in Reihen, Cafés und Restaurants, Hotelburgen, Villen und Altsstädte. Es ist noch vormittags und die Strände beginnen sich erst langsam zu füllen. Uns zieht es zum Leuchtturm und außer einer Wassernachfüllpause an einer Wasserstelle am Straßenrand fahren wir die 40km durch. Ohne Gepäck fährt es sich fast spielerisch leicht. Auch der Anstieg über ca 8km kostet außer dem üblichen Schweiß erstaunlich wenig Kraftkörnchen.
Dann sind wir am westlichsten Punkt des europäischen Festlandes!! Nach 3115km haben wir das Ziel unseres zweiten Teils der Weltumradelung erreicht!!
Hier gibt es zwar nicht die “letzte Bratwurst vor New York”, dieser Kiosk ist weiter südlich und vermarktet sich zu unrecht als westlichsten Punkt, aber einen Souvenirladen finden wir auch. Leider keine Aufkleber! Ein Handtuch mit dem aufgestickten Leuchtturm möchten wir nicht mitnehmen, also begnügen wir uns mit einer Postkarte.
Der Rückweg ist super! Der Westwind hat aufgefrischt und schiebt uns die ganze Strecke ! Wir machen eine Pause mit Fußbad im Atlantik (Badezeug haben wir leider vergessen und Nacktbaden ist hier nicht angesagt), bestaunen Badetouris und sinnieren darüber, dass wir früher (lang ist´s her) auch Badeurlaub am Strand hatten.
Zurück auf dem Campingplatz sehen wir, dass die Gruppe junger Leute (Boombändchen als Erkennungszeichen gab den Anlass zu netter Kontaktaufnahme), die neben uns gezeltet hatten, einen kleinen Haufen mit Lebensmitteln sowie ein Wurfzelt dagelassen hatten. Da wir selbst die letzten Tage nicht mehr kochen und das Zelt nicht mitnehmen wollten, suchten wir mögliche Interessenten. Und wir fanden ein junges Pärchen aus Österreich (Boomer, was sonst), die sehr froh über die Nudeln und Tomatensoße waren. Das Zelt nahmen sie auch mit. Unsre gute Tat für diesen Tag!
Beschwingt fuhren wir mit dem Bus runter in die Stadt, schlenderten durch die Altstadt, wo der Fado entstand und lernten in einem Restaurant tatsächlich die zwei Künstler aus New York kennen, die auf der Boom den unglaublichen Schrein mit der Klangskulptur gebaut haben!! -Ein richtig guter Tag!!
Spätabends leisten wir uns wieder ein Taxi nach Hause; 7,50 € und 15 min. Fahrt statt 3,50€ und 1 Std warten + 1 Std Busfahren.
Es lebe der Luxus!
Die Lissabonfotos gibt´s extra.
25.07. Valladolid
Samstag, Juli 28th, 2012Morgens ist es warm und wir kommen um halb 10 los. Alles ist bestens. Um 12.00 Uhr sind wir mit einem für uns fantastischen Schnitt von 21,1kmh bereits in Palencia, wo wir in einer Bar Cola- Pause machen. Es gibt kleine Tapas umsonst!
Wir sind auf einem Hochplateau, dessen oberste Ebene sehr flach erodiert ist, folgen dann terassenartige Auswaschungen und tiefere Täler , die sehr fruchtbares Land bilden. Überall wieder Getreidefelder, oberhalb der Bearbeitungsgrenze finden intenisve Aufforstungen mit Pinien statt. Insgesamt ist es schon recht karg besiedelt, über weite Strecken keinerlei Bebauung.
Die Straße lässt sich einfach supergut fahren! Bestens asphaltiert und so gut wie kein Verkehr!
Nachmittags ziehen schwere Gewitterwolken auf; wir haben sie immer links von uns unten im Tal, während wir oben auf den Hügelkämmen fahren. Unser Ziel Valladolid erreichen wir gerade noch trocken, aber der Wind wird heftig und treibt uns den Sand in die Augen. Da es keinen Campingplatz gibt, haben wir uns entschlossen ein Hotel zu nehmen und sehen deshalb auch dem Gewitter eher ruhig entgegen.
Abends dann tatsächlich bummeln und essen gehen! Das Gewitter verzieht sich. Wir beobachten eine kleine Demo vor dem Rathaus, die wohl jede Woche stattfindet. Der Kellner meinte, nächste Woche könnten es auch statt der 50 dann auch 20.000 sein, die kommen.
Das späte Essen ist für uns ungewohnt. Eigentlich ißt man in Spanien erst ab 21.00 Uhr. Die Küche macht um 20.00 Uhr auf. Wir bekommen als erstes etwas und sind schon fertig, bevor sich das Restaurant füllt.
- Rathaus von Valladolid
- Gänse! füttern
- Hässlichkeiten neben der Altstadt
- Trampelpfad neben der Autobahn
- fast wie im mittleren Westen
- wifi gratis gibt´s in vielen Bars
- wie im Bilderbuch
- Häuser in die Hügel gebaut
Straße der Krampfadern!
Dienstag, Juli 17th, 2012Speziell für unsere chirurgische Freundin Sabine. Die Straße der Varizen führt direkt zum Hospital Louis Pasteur!
- Straße der Krampfadern
13.07. Paris
Freitag, Juli 13th, 2012Gnaz Paris träumt von der Liebe!… wir träumen von schönem Wetter!!!
Nach wunderbarer Einfahrt ab Claye-Souilly über ca 30km den Canal de l`Ourcq (Detlef sei Dank) entlang, gefolgt. Erst als Treidelweg, dann ca 25km als asphaltierte zweispurige Fahrradspur direkt am Canal entlang nach Paris rein!! Jedem, der nach Paris will unbedingt zu empfehlen!! Bis in die Innenstadt! Dann durch´s Feierabendverkehrsparis! Das war echt cool und aufregend. Ging wunderbar, denn fast überall sind extra Radspuren, ansonsten fahren die Pariser sehr umsichtig, geduldig und wenig aggressiv.
Irgendwann fing der Regen wieder an und zwar so dauerhaft, dass wir uns ein Hotel gesucht haben. Es war eine gute Entscheidung!
Leider soll es die nächsten Tage erstmal weiter feucht bleiben. Was soll´s ; wir fahren weiter der Sonne entgegen.
11.7.:Ein paar Worte zum wunderbaren Ibex-Anhänger
Freitag, Juli 13th, 2012Er liegt wie ein Brett auf der Strasse. Da ruckelt nichts, da zuckelt nichts. Auf rauem Untergrund hopst vielleicht mal das ungefederte Hinterrad, nicht aber der Hänger. 10 cm hohe Bordsteinkanten rauf und runter sind kein Problem. Auch mit 60 km/h den Berg runter wurde erst etwas unangenehm durch einen in geringem Abstand überholenden LKW.
Allerdings ist mein Rad auch nicht ganz leicht und so wiegt die ganze Konstruktion mit 1,5 Liter Wasser aber ohne Proviant immerhin 63 kg und die muss man schon mal ziehen. Ich fahre ungefähr 1-2 Gänge (Rohloff) niedriger als mit dem bloßen Rad. Auf der Ebene ist das ok, aber die Steigungen sind schon hart. Ab 6 % Steigung bin ich im ersten, 8 % gehen mit Ach und Krach längere Zeit; 9 und 10 % nur für kurze Strecken und da fehlt mir schon zum Fluchen die Luft. In den deutschen Mittelgebirgen und den Ardennen kommen wir so auf einen Stundenschnitt von 15 km. Übrigens sind auch die Flussradwege keine gute Lösung: entweder folgen sie jeder Windung und sind damit endlos lang oder sie schneiden ab und haben denn auch mal unvermittelt 15 % Steigung.
Sicherlich brauche ich ein kleineres Kettenblatt und die Ausrüstung bedarf einer kritischen Durchsicht. Ansonsten muss man sich genau überlegen, für welche Touren man den Hänger wirklich braucht.
Fritz
unterwegs
Sonntag, Juli 8th, 2012Seit dem 01.07. sind wir wieder on tour.
Sonntag morgen wurden wir liebevoll von Janne und Sabine verabschiedet, die sich trotz kurzer Nacht hochgerappelt hatten. Lieben Dank dafür an Euch beide!! Sabine war unser erster trial-angel!
Tja und dann ging`s durch schöne Deutschland. Etwas gebremst durch intensive Achillessehnenanwesenheitsäußerungen bei uns beiden beidseits links. Erster Stopp in Hildesheim bei Freunden; dann Weserradweg bis Bad Karlshafen. Dem Diemelradweg sind wir längere Zeit gefolgt; sehr schön zu fahren, gut ausgeschildert und abwechslungsreich; nur für Hänger nicht unbedingt geeignet.
Die unvermuteten Steigungsabschnitte nervten uns so, dass wir irgendwann wieder zur Bundesstrasse zurückgekehrt sind. Die sind übrigens meistens mit Radweg ausgestattet und gut zu fahren. Das Hochsauerland hat uns gezeigt, wie hügelig es ist; viel gibt´s da nicht zu berichten.
Eine interessante Erfahrung haben wir gemacht. Es fällt uns schwer in Deutschland etwas wirklich berichtenswertes zu entdecken; das Neue im Bekannten, den neugierigen Blick, das Überraschende etc. – es fiel mir sehr schwer, diese kleine Achtsamkeitsübung selbst anzuwenden.
Abends hattenw ir einfach keine Lust mehr was zu schreiben; deshalb blieb die Seite leer.
Diemelsee, Biggesee, Lohmar bei warmshowerfreunden, dann See bei Erft; dann in Belgien Esneux südlich von Liege ; heute bei Dinant.
Vielleicht berichten wir in Zukunft etwas intensiver.
Fotos folgen.
Heute war es übrigens seehhr gegenwindig und nass!! Wir sind ganz schön kaputt.
bis demnächst
Karin und Fritz
und nun ist es gut
Freitag, Juli 15th, 2011Die Landkarte ist von der Wand genommen, und die Vorträge gehalten. Wir haben das Bedürfnis, unsere Aufmerksamkeit nun wieder verstärkt nach vorne zu richten, zu den nächsten kleinen und großen Radel-Träumen.
Wir quatschen übrigens inzwischen auch Reiseradler an, die wir in der Stadt sehen, hatten schon als Dachgeber (ADFC-organisiert) mit sehr interessanten und netten Radelübernachtungs-Gästen einen wunderbaren Abend und demnächst aus der warmshower-gemeinde zwei Reiseradler zu Besuch!
Zur Nachahmung sehr zu empfehlen!
Die nächsten Jahre werden wir urlaubsmäßig wieder mehr in Europa radeln. Dieses Jahr sind wir in Tschechien und freuen uns schon drauf!
Wenn alles gut läuft, werden wir in einigen wenigen Jahren wieder auf großer Tour sein!
Dream it! 🙂
Alles Gute
Karin und Fritz
Vortrag II
Donnerstag, Februar 10th, 2011Mit soviel Zuspruch hätten wir nie gerechnet!
Nun werden wir also am Do. 3.3. um 19.00 Uhr zum drittenmal in der Seniorenresidenz Hasselbachtal den Vortrag halten. Wer kommen möchte, bitte unter 05361 501 5100 tel. anmelden.
Außerdem planen wir im April noch einen Termin in der Gaststätte “Zur Erholung” in Vorsfelde. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Vortrag
Freitag, Dezember 31st, 2010Liebe Freundinnen und Freunde aus Wolfsburg und Umgebung,
In einem gewaltigen Kraftakt haben wir die besten und wichtigsten Fotos ausgewählt und in ein Vortragsformat gegossen.
Und nun stehen die ersten Termine fest.
Am 26.01.2011 um 19.00 Uhr im großen Saal der Senioren Residenz Hasselbachtal, Walter Flex Weg 4, 38440 Wolfsburg
Am 02.02. werden wir zur selben Uhrzeit am selben Ort noch einmal referieren.
Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir Euch zur besseren Steuerung unter der Telnr. 05361 501 5100 Euer Kommen vorher anzukündigen.
By the way,-wir zeigen viele Fotos, die wir nicht auf die Seite gestellt haben.
Für family and friends im Süden werden wir am 19.02. in Friedrichtal einen Fotoshowabend machen. Bitte meldet Euch bei Anna und Robert Klaus 07249 6796 für die Planung.
Und übrigens:
Das leise Fernweh bleibt!
Karin und Fritz